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Wie schön, dass ihr reinschaut.
Wir begrüßen euch auf unseren
PolyPeck-Seiten!
PolyPeck ist ein interessanter Klangkörper.
Die Vermischung von Cello, Querflöten, Akkordeon, Gitarren und der Mundharmonika begeistert jeden.
Es erklingen altbekannte Musikstücke in neuem Gewand.
Vielleicht erlebst du es irgendwann!
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Das letzte Konzert.
Es ist wieder einmal so ein heißer Tag, wie er in diesem Jahr 2019 schon oft vorkam.
Mein T-Shirt ist bereits nass, als wir auf der Bühne unseren Hintervorhang aufbauen.
In unserem Umkleideraum, nur durch einen schmalen Gang von der Bühne getrennt liegend, höre ich die Querflöten, die ihre Instrumente gegenseitig stimmig machen und kleine Passagen spielen. Sie hören nur einen kurzen Moment auf, um den Gitarren Gelegenheit zu geben, ihre Akustikgitarren zu stimmen. Auf der Bühne, ganz alleine vor sich hin probierend, sitzt bereits das Cello, als könnte er es nicht erwarten, anzufangen. Die Mundharmonika übt draußen vor dem hinteren Bühneneingang in einem schattigen Plätzchen. Ich gehe und ziehe mich um. Heute tragen wir alle schwarze Hosen und weiße Hemden, die Frauen weiße Blusen. PolyPeck steht auf der Brusttasche, das gibt ein Zugehörigkeitsgefühl. Einige male haben wir das heutige Programm schon in Senioreneinrichtungen und anderen Gelegenheiten gespielt. Doch nun soll es ganz besonders gut werden. Es ist ein Probekonzert, zwar ohne Gage, aber bei Gefallen mit Aussicht auf weitere Verträge mit Gage, die wir nötig brauchen, um unseren Proberaum und anderes finanzieren zu können.
20 Minuten noch. Man sagt uns, dass die Zuschauer Einlass bekommen. Das bedeutet für uns, ruhig zu sein. Die Instrumente stehen auf der Bühne. Der Vorhang ist geschlossen. Die Scheinwerfer bleiben an und spenden zusätzliche Wärme. Jetzt noch schnell eine Kleinigkeit essen und trinken – geht nicht. Lampenfieber lässt es nicht zu. Obwohl der überwiegende Teil meines Lebens aus Auftritten bestand, kommt es immer noch – Lampenfieber. Stattdessen noch mal schnell zur Toilette. 90 Minuten lang gibt es keine Gelegenheit dazu.
Der erste Gong sagt uns, Gitarren und Akkordeon auf die Bühne. Bereit machen. Ein Blick durch das Vorhang-Guckloch sagt: Voll! Hier und da vielleicht noch ein freier Platz. Nach dem dritten Gong wird es unten beim Publikum leise und still. Der Vorhang geht auf. Wir beginnen mit französischer Musik. Dann meine Begrüßung über das Mikrofon, damit ist meine Stimme angenehm weich und laut genug. Ohne Mikro bin ich zwar auch zu hören, aber ich muss sehr laut sprechen, was nicht so angenehm für die Zuschauer ist. Ansonsten brauchen wir, bis auf Mundharmonika, alle keine Verstärkung.
Die Querflöten kommen dazu und nehmen an ihren Pulten auf der Bühne stehend Platz. Durch sie wird das musikalische Bild runder und voller. Zwei Stücke sind zu spielen. Die Menschen vor uns werden entspannter – wir auch. Dann kommt das Cello zu uns und beginnt mit dem getragenen Vicino al Mare. Die Leute kennen es und summen mit. Ihr Applaus ist nun lauter und länger. Jedoch steigern sie sich nach Eintreffen der Mundharmonika-Klänge zu alten Schlagern und Volksliedern. Sie sind begeistert und wir auch. Als ich ihnen zu unserem Stück Tarantelle Napoletana erzähle, sie könnten die Tarantel-Spinne springen sehen, schauen sie sich an entsprechenden Stellen um und ziehen die Beine ein. Das Programm ist eigentlich zu Ende, aber die Zugaben nehmen ihren Lauf. Auch der Schweiß läuft und die Scheinwerfer wetteifern mit dem herrlichen Sommerwetter.
Welch schöner Moment, jetzt wo unser Publikum aufsteht und applaudiert. Eine Fensterfront ist geöffnet und der leichte Wind weht die Vorhänge in den Raum, um die Töne festzuhalten.
Weitere Auftritte mit Gage sind uns sicher. Nur sollte es nie dazu kommen, denn Corona nahm ab 2020 alles in den Griff. Uns so warten wir heute, im April 2021 immer noch darauf, wieder proben zu dürfen, um dieses Gefühl des letzten Konzertes neu entstehen zu lassen.
Udo Schreiber, 30. April 2021
Udo Schreiber *1953 lebt und arbeitet als Musikpädagoge, Komponist, Arrangeur, Texter und Akkordeonist........
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für Kurbäder und Feiern
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uvm.
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kirchliches
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